Ich lebe als freier Journalist und Filmemacher in Frankfurt am Main. Zu meinen Arbeitsschwerpunkten gehören vor allem gesellschaftliche Themen: Soziale Missstände, extreme Rechte, Antisemitismus, soziale Bewegungen, aber auch historische Themen. Dabei arbeite ich gerne investigativ, versuche Dinge zu erzählen, die bisher öffentlich nicht bekannt waren.
Gerade Filme über Menschen mit ihren individuellen Geschichten liegen mir besonders am Herzen. Filme ermöglichen es, Menschen zu Wort kommen zu lassen und ihren Wahrnehmungen, Perspektiven und Positionen Raum zu geben. Dabei ist es mir wichtig, Protagonist*innen ernst zu nehmen, sich mit Respekt und auf Augenhöhe zu begegnen, einen anderen Blickwinkel zu wagen. Ich höre Menschen zu, recherchiere Hintergründe, lasse mich auf ergebnisoffene Prozesse ein.
Nicht jede Geschichte passt in ein Fernsehformat. Manchmal muss man auch mit gängigen Mustern filmischer Repräsentation brechen. Auch Dokumentarfilme und crossmediale Arbeiten gehören zu meiner Tätigkeit.
Filme können Menschen intellektuell und emotional erreichen - das ist für mich die große Qualität des Mediums. Wenn meine Filme das tun - zum Nachdenken anregen und gleichzeitig emotional berühren - freue ich mich.
Solidarität und Netzwerke sind wichtig, gerade in einer Zeit, in der die Presse- und Kunstfreiheit aktiv verteidigt werden muss. Deswegen bin ich Mitglied bei der Deutschen Journalist*innen-Union in Ver.di, im Netzwerk Recherche und bei der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm.
Foto: Peter Jülich www.peter-juelich.com